Stile

mit kurzen Hörbeispielen(mp3)des Autors


•Alborea: Spezielle Solea wird gerne auf Zigeunerhochzeiten gesungen

•Alegria:

Tanz aus Cádiz (Tonika, Dominante, Septdominante) Tanz mit klassischem Aufbau zB: Copla,Silencio,Castellana,Escubilla, Buleria


•Bambera: Form der Solea, etwas abgewandelte Melodie
•Boleros: Gehören eigentlich nicht zum Flamenco,werden aber melodisch und textlich oft zitiert.
• Bulerías:

Jerez de la Frontera, Cádiz: die vielleicht schwierigste Form des Flamenco. Bulerias werden im abwechselnden 3/4 6/8 -Takt gezählt.


•Campanilleros: Heißt „Glöckchen“ ein religiös inspirierter Gesang
• Caña: melankolischer Gesang mit einem markanten Refrain
• Cantiña: Variante der Alegria
• Caracoles:“Schnecken“ abgewandelte Alegria
• Carcelera: ein „Knastgesang“
•Cartagenera: Auch cante levante genannt. Bergarbeiterlied

•Colombianas:

4/4 Takt, Thema mit Melodien aus Mittel- und Südamerika


•Debla:Heißt in der Zigeunersprache „Gott“ Ein Gesang ohne Gitarrenbegleitung
•Fandangos naturales: Urform und Ursprung aller Fandangos wie
• Fandangos de Huelva:

Alle Fandangos der Provinz Huelva sind rhythmisch im 6/8 Takt


•Farruca:

sehr rhythmische Form aus Asturien früher nur von Männern getanzt


• Garrotin:

ursprünglich aus Galizien stammende Melodie oft mit Cordobesenhut getanzt


•Granaina:

in Anlehnung an den ¾ Takt interpretierter Stil aus Granada beliebtes Gitarrensolo. zwei Formen: Granaina und media Granaina


• Guajira:

Cante de ida y vuelta. „Gesang der gegangen und wieder gekommen ist“. Einst von den spanischen Eroberern nach Südamerika gebrachte und verändert zurückgekommene Gesänge werden so benannt. Dazu gehören außer der Guajira auch die Colombianas, Milongas oder Rumba


•Jabera: „Bohnenverkäuferin“sollen dieses Lied gesungen haben
•Liviana: Unterart der Siguiriyas
• Malagueñas :

Die Familie der M. umfasst viele unterscheidbare Unterarten. zB Verdiales


•Mariana: Im wahrsten Sinne des Wortes „Affentanz“ Die Zigeuner ließen zu dieser Musik allerlei gezähmtes Getier tanzen.
• Martinete : a palo seco. phrygisch. Schmiedegesang im Siguiriya-Rhythmus
•Milonga: Mit Motiven aus der argentinischen Folklore
•Mirabras: Variante der Cantiña mit Ursprung in Sanlucar de Barmeda
•Nana: Ein Wiegenlied
•Petenera :

nach einer alten Zigeunerlegende“ La Petenera“ die Unglück brachte


•Polo: Ähnelt sehr der Caña
•Romance: Archaischer Urgesang, oft ohne jegliche musikalische Begleitung
•Romera: erweiterte Cantiña
•Rondena:

Stil von Carlos Montoya mit besonderem Gitarrentuning


• Taranta :

und Minera etc. Minenarbeiterlied ohne fixe rhythmische Struktur.


•Saeta: Gesang der meist an Ostern in der Semana Santa zu Ehren der Virgen (Jungfrau Mutter Gottes) in den Prozessionen gesungen wird. Cante a palo seco („Gesang am trockenen Stab“). Alle Gesänge ohne Instrumentalbegleitung werden so bezeichnet
•Sevillanas:

¾ Paartanz in Dur- oder Mollmodus, der oft bei Festen als Paar getanzt wird.


•Serrana: Eine Form der Siguiriya wird jedoch in einer anderen Tonart(E Dur) begleitet
•Siguiriyas:

dramatischer Gesang oft wird der Tod besungen. Mit der Soleares die älteste und ursprünglichste Form des cante jondo


•Soleares :

majestätisch im Rhythmus, eine der ältesten Formen des „cante jondo“ (tiefen Gesangs) phrygisch. Wichtigste regionale Formen: de Alacalá, de Triana, de Cordoba,


•Soleá por Bulerias: eine Soleá mit Bulerias-Harmonie (phrygisch). 12er Takt (1,2,^3,4,5,^6,7,^8,9,^10,11,^12)^= Akzent. Etwas schneller als die Soleares.
•Tanguillo :

Rhythmisch anspruchsvoll durch triolisch aufgelösten 3/4-Takt mit diversen Tempiwechsel.


•Taranta Cante de las Minas: Almería undJaén
•Tarantos. rhythmischer Tanz. Gehört zu den Cantes de Levante.
•Rumba:

oft sehr schnell gespielt. Laut Flamencologen ein „cante de ida y vuelta“ kubanisch-afrikanischen Ursprungs.


•Tangos :

sehr alte 4/4-Form mit einprägsamen Rhythmus. Nicht zu verwechseln mit dem lateinamerikanischen Tango tango argentino


•Tientos :

langsamer 4/4-Takt im 6/8 Feeling. Eine der ältesten Formen des cante jondo.


•Tona: Schmiedegesang, der Beruf des Schmieds war unter Zigeunern weit verbreitet.
•Zambra:

arabisch inspirierte Tanzform vor allem in Granada in den Höhlen des Sacro Monte interpretiert.